APLIKO Solutions Suite Automotive – Neue Version 2023-02

Das Jahr 2022 sorgte wie schon gesagt für besonders viele Änderungen, die in der Logistik abgebildet werden mussten. Egal ob es Kunden mit Pick-Up-Sheet oder der Druck von RFID oder die gekürzten Längen von Packstücknummern bei einigen Kunden-Werken waren, es gibt mehr umgesetzte Anforderungen als in den Vorjahren.

Zertifizierung durch BMW für Mexiko und USA

• Geschäftsprozesse DELFOR, DESADV, Label

Volvo

• Realisierung Geschäftsprozess EDIFACT DELFOR

Zertifizierung durch Mercedes-Benz

• Geschäftsprozesse DELFOR, DESADV, Label

Mercedes-Benz Integration RFID-Verarbeitung

• Geschäftsprozesse DESADV, Label

Mercedes Benz Realisierung Pick-Up-Sheet (PUS) US Handling

• Pick-Up Sheet Verarbeitung nach Mercedes Vorgabe
• Eingehende PUS Nr. bei Abrufen
• Eindeutiger Bezug auf PUS Nr. beim Versandvorgang
• Geschäftsprozesse DELFOR, DELJIT, Kommissionierung, DESADV, Versanddokumente

Die SCM Solutions Suite ist eine Web-Anwendung. Die Nutzung der Hardwareressourcen erfolgt ausschließlich über den Web-Server. Um die Hardwareressourcen optimal zu nutzen, wird der adressierbare, verfügbare Speicherbereich von bisher 2 hoch 32 Bit (4 GB) auf jetzt 2 hoch 64 Bit genutzt.

Der adressierbare Speicherbereich ist also 4 Milliarden (4.294.967.296) mal so groß wie bei einem 32 Bit System. Die Verwendung von parallelen Prozessen (Multithreading) ist bei 64 Bit Architekturen ebenfalls verbessert worden. Die SCM Solutions Suite nutzt die Vorteile der 64 Bit Architektur.

Wird ein Beleg erstellt, so werden Daten gelesen und aufbereitet. Dies ist ein generell aufwendiger Prozess egal in welcher Anwendung. Die SCM Solutions Suite nutzt für die Erstellung von Belegen Crystal Reports.

Um die Last des Systems besser zu verteilen, wurden die Bereiche Anwendung und Belegerstellung getrennt. Es sind nun 2 getrennte Web-Server die unabhängig voneinander eingestellt werden können.

Neben der geänderten Struktur von 32 Bit auf 64 Bit und der Trennung zwischen Anwendung und Belegerstellung, wurde das Handling der Behälterstrukturen geändert. Die bisher verwendeten Datenbanksichten waren zu langsam. Einige Behälterstrukturen benötigten ca. 60 Sekunden und länger für die Ermittlung einer einzigen Behälterstruktur.

Je mehr Anwender neue Behälterstrukturen erstellt haben, umso langsamer wurden die Datenbanksichten. Ein Beleg oder EDI mit entsprechend vielen Behälterstrukturen ließ also auf sich warten. Die Logik der Datenbanksichten wurde in die Anwendung übernommen. Eine Behälterstruktur benötigt durch diese Änderung jetzt ca. 1 Sekunde.

Die Oberfläche / Präsentationsschicht der APLIKO SCM Solutions Suite war schon immer in Datenstrukturen abgelegt. Um ein Feld an anderer Stelle zu platzieren, mussten die Einträge des gewünschten Feldes geändert und das evtl. dort stehende Feld verschoben werden.

Dies war eine Aufgabe, die nicht einfach durch einen Anwender vorgenommen werden konnte. Jetzt gibt es ein Tool für die Oberflächengestaltung. Man verschiebt ein Feld mit der Maus oder nimmt neue Felder auf.

Das Behältermanagement inkl. der Bestandsführung ist und war schon immer Bestandteil der SCM Solutions Suite. Der Abgleich mit den eigenen Bestandsdaten per VDA 4927 war längere Zeit nicht im Fokus der Kunden.

Das hat sich im Jahr 2022 wieder geändert und diverse Kunden senden den Behälterkontenabgleich per VDA 4927. Die Erkennung der identischen Behälterbewegungen auf Kunden- und Lieferantenseite wurde weiter optimiert um den Kontrollaufwand nochmals zu reduzieren.

In SAP Business One können Prozessdaten nur aus einem Lagerort erstellt werden. Die Entnahme für eine Lieferscheinposition erfolgt also aus nur einem Lagerort. Lagerung in mehreren Hochregallagern, einem Palettenlager und weiteren Lagerorten erforderte immer eine Umlagerung auf einen zentralen Lagerort.

Die SCM Solutions Suite lässt die Kommissionierung aus mehreren Lagern zu und führt diese automatisch auf den eigentlichen Entnahmelagerort zusammen. Chargen- und Seriennummerntransaktionen bleiben erhalten.